Katharina Lukas ist als Krimiautorin bereits bekannt: Sie hat schon die Bücher „Herrschaftszeiten. no amoi" und „Sacklzement!" herausgegeben und lässt jetzt in ihrem dritten Roman „Zefix halleluja" erneut ihre Ermittlerin Gunda Starck einen neuen Fall aufklären. Diese ist Journalistin und in einem kleinen niederbayerischen Dorf aufgewachsen, in dem jeder jeden kennt. Wie schon die beiden Vorgängerromane spielt die neue Handlung im fiktiven Dorf Hintersbrunn.
Das kürzlich eingeweihte und neu sanierte Wiesmerhaus im Zentrum von Baierbach hatte die Autorin auf die Idee ihres neuesten Krimis gebracht. In der Geschichte will sich ein zwielichtiger ,,Zuagroaster" den Bauernhof unter den Nagel reißen. Außerdem soll auf dem Gehöft auch noch ein Geist umgehen. Den scheinbar perfekten Deal machte der Bürgermeister des Dorfes mit dem Neuling. Doch dahinter verbergen sich finstere Machenschaften. Wie schon in ihren Vorgänger-Romanen nimmt Katharina Lukas mit ihrem Krimi die bayerische Lebensart mit jeder Menge Witz und Lokalkolorit aufs Korn. Sie zeichnet damit ein lebendiges Bild von den aktuellen Zuständen zwischen Stadt und Land im heutigen Bayern.
Peter Köppen, Vilsbiburger Zeitung, 16.9.2024
Die Gaudi, das Bier, der Exzess: Für die einen ist die Wiesn ein Traum, für die anderen ein Albtraum. In Katharina Lukas’ Oktoberfest-Krimi „Herrschaftszeiten no amoi!“ tun sich Abgründe auf, allerdings der etwas verschärften Art. Der Roman lebt nicht nur von seinem deftigen schwarzen Humor und der von sämtlichen Frauenklischees befreiten Hauptfigur. Zeitgleich gelingt es der Autorin auf elegante Weise, unzählige politische Anspielungen auf die münchner, die bayerische und die deutsche Geschichte hineinzuschmuggeln. Diese reichen von eher harmlosen Schrullen wie der ewigen Debatte um Schankbetrug über die Doppelmoral im Umgang mit Prostitution bis hin zur Hatz auf HIV-Infizierte und Homosexuelle in den späten 80er-Jahren. (…) Dem Roman gelingt es, sich selbst darüber auf hintersinnige Art lustig zu machen, und das mit viel schwarzem Humor.
Katrin Hildebrand, HALLO München, 21.9.2022
Katharina Lukas hat mit „Herrschaftszeiten no amoi!“ zweifelsohne einen herrlichen Wiesn-Krimi geschrieben - süffig (im wahrsten Sinne des Wortes), spannend, böse, deftig, voller Lokalkolorit und kantiger Charaktere, mit jeder Menge Witz und augenzwinkerndem Humor.
Wie schon in ihrem Debüt „Sacklzement“ schickt sie dabei wieder die Journalistin Gundi Stark als Ermittlerin ins Rennen, und verwickelt sie nicht nur in einen aktuellen, grausligen Mord auf dem Oktoberfest, sondern auch in einen ähnlichen, ungelösten Fall in den 80er Jahren - eine wunderbare, grandios recherchierte Zeitreise.
Hans Grünthaler, Buchhandlung Schmid, Schwabmünchen, 29.9.2022
Die Vermischung geschichtlicher Realität mit fiktiven Ereignissen und die kritische Auseinandersetzung mit diversem zwischenmenschlichem Verhalten von Politik und bayrischer Lebenskultur hat mir ausgezeichnet gefallen. Der spannungsreiche und wissensvermittelnde Plot, die vielschichtigen Charaktere und die vielfältigen zwischenmenschlichen Beziehungsebenen machen diesen Bayernkrimi zu einem interessanten Leseerlebnis.
Penndorf Rezensionen, Oktober 2022
„Herrschaftszeiten no amoi“, so lautet der Titel des neuen Krimis von Katharina Lukas. Der handelt nicht nur vom Mord am Wurstkönig Hacklbauer, sondern auch von schlecht eingeschenktem Bier, Machtspielchen, Verstrickungen von Politikern mit Wirtsleuten und um Scheinheiligkeiten – als ob es sowas im wahren Leben gibt!!
Hauptfigur Reporterin Gundi Starck ermittelt, begibt sich auf ganz dünnes Eis, gerät sogar selbst in Gefahr und entdeckt Verwicklungen zu einem längst verjährt geglaubten Mord auf der Wiesn in den 80er Jahren.
Verfasst in herrlich bayerischer Sprache, garniert mit Spannung, Humor und feiner Beschreibung der Charaktere – ein unterhaltsames Lesevergnügen, nicht nur zur Wiesn!
Erica Gebhart, Reisen & Golfen, Oktober 2022
Katharina Lukas hat in „Sacklzement!“ das liebevoll-kritische Bild eines Dorfes, irgendwo im idyllischen Nirgendwo gezeichnet, das zugleich Bilderbuchort und Mikrokosmos des Bösen ist. Stimmige Charaktere, geschmalzene Wortwahl und eine bedrückende Geschichte nehmen die LeserInnen mit, am Ende überrascht ein Twist.
Katharina Eigner, Krimitipp Mörderische Schwestern (Februar 2022)
Es geht um viel Geld, die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg und um Schuld. Großes Rambazamba und viele Mauscheleien. Ein spannendes Buch mit feinen Menschenbeschreibungen und hübschen kleinen Psycholehrstückchen.
Ulla Müller, Bayern 1 (Januar 2022)
In Katharina Lukas’ Roman „Sacklzement!“ wühlt die Hauptdarstellerin ganz tief in der Vergangenheit. Und trifft nicht nur auf begrabene Hunde in Hintersbrunn. Wer schon mal auf dem Dorf gelebt hat, wird sich mit vielem identifizieren können. Lukas, ehemalige Chefredakteurin einer Fernsehzeitung, spricht aus Erfahrung: Sie wurde in der damals kleinsten Gemeinde Niederbayerns geboren.
Münchner Merkur (Oktober 2021)
Mörderische Schwestern:
https://www.moerderische-schwestern.eu/wer-wir-sind/im-visier/default-efeb6dc29b/